Vulkan Pacaya

Von Amatitlan geht es in kurviger Strasse hinauf zum Parkplatz des Nationalparkes. Ich bezahle den Parkeintritt (50 Q) und bin schon von Guides für Wanderungen umringt. Ich kann alle abwimmeln. Am Parkeingang wird ein Guide für die Besteigung empfohlen wegen Vulkanaktivität, Nebel und Orientierungsschwierigkeiten und vieler anderer Gründe. Und dann könne ich ohne einen Guide zu engagieren auch nicht auf dem Parkplatz übernachten.

Zum Glück geht ein Gewitter mit Regen nieder und ich kann die Diskussionen über einen obligatorischen Guide abbrechen und mir 30 Minuten Bedenkzeit ausbedingen. Ich sitze im Trockenen im Defender und warte ab bis es aufhört zu Regnen.

Dann packe ich meinen Rucksack und gehe am Parkeingang vorbei mit der Begründung, nur zu den Antennen aufzusteigen und vielleicht morgen den Vulkan zu besteigen. Plötzlich ist dies problemslos möglich und „mui bien“.

Über die schmale Piste steige ich schnell auf bis zu den Antennen. Nach der Schutzhütte erreiche ich den Lavastrom und habe eine gute Aussicht auf den Vulkan. Über eine Krete neben dem Lavastrom steige ich weiter auf und erreiche eine Schutzhütte. Von hier geht es über sandige Lavahänge weiter hinauf an den Flanken des Vulkans.

Und dann plötzlich stehe ich vor dem rauchenden Vulkankrater. Die Sicht über die rauchenden Felder und Lavaströme ist eindrücklich. Der starke Wind drückt die Dämpfe flach über den Kraterrand.

Auf dem Gipfel plaudere ich mit 3 jungen Guatemalteken aus Guatemala Ciudad. Sie sind begeistert über meine Reise. Nach einem Selvie von uns allen steigen wir wieder ab.

Den Abstieg nehme ich nun gemütlich und verweile bei Aussicht über die Umgebung und Guatemala Ciudad. In der Dämmerung erreiche ich den Defender wieder. Rund herum blitzt und gewittert es bereits wieder.

 

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert