Grenzübertritt Guatemala – Honduras, Copán Maya Ruinen

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Es sind nur knapp 60km bis zur Grenze nach Honduras auf einer guten asphaltierten Strasse. Die Ausstellplätze sind alle mit LKW’s gefüllt, dann stehe ich plötzlich vor der Barriere des Securityposten an der Guatemaltekischen Grenze. Die Barriere wird geöffnet und gleich rechts kann ich das Auto Parken.

Im ersten Büro an der linken Strassenseite werden die Fahrzeugpapiere und Importpapiere geprüft. Dazu muss ich von Pass, Fahrzeugausweis, Führerausweis und Importpapieren in einem Laden machen lassen. Zurück am Schalter wird alles geprüft und die Importpapiere werden annulliert. Dann will der Beamte noch das Fahrzeug sehen und überprüft die Autonummer und die VIN-Nummer. Die Vignette an der Windschutzscheibe muss ich selber entfernen. Dann geht es zurück zum Schalter und die Bestätigung der Fahrzeugausfuhr wird mir ausgehändigt. Nun kann ich ein Gebäude weiter zur der Immigration und meine Ausreise im Pass eintragen lassen.

Nun fahre ich etwa 100m weiter und parkiere rechts vor dem Grenzgebäude von Honduras. Es steht eine lange Schlange vor der Immigration. Ich erkundige mich nach der Aduana für den Fahrzugimport und werde in ein Büro in der Mitte des Gebäudes verwiesen. Der zuständige Beamte ist gerade nicht hier, aber ich werde aufgefordert von Pass, Fahrzeugausweis, Führerausweis und Ausfuhrbestätigung aus Guatemala wieder je 2 Kopien anfertigen zu lassen. Dann wird der zuständige Beamte telefonisch gesucht. Wir setzen uns an einen Tisch im Büro. Die Fahrzeugdaten werden zuerst von Hand in ein Formular mit Durchschlägen eingetragen. Dann wird alles im Computer nochmals erfasst und der Ausdruck mit einem Durchschlag zusammengeheftet. Draussen wird das Fahrzeug inspiziert und die Nummer, die VIN-Nummer sowie die Fahrzeugbezeichnung kontrolliert. Die gebühren für Fahrzeugeinfuhr müssen bei einer Bank einbezahlt werden. An diesem kleinen Grenzübergang gibt es jedoch keinen Schalter. Es wird ein Kurier beauftragt in Copán die Einzahlung zu erledigen, was mich zusätzlich 40 Lempiras kostet. Die Barzahlung wird auf den Einfuhrpapieren sauber bestätigt und mit Unterschrift gestempelt. Ich bekomme die Einfuhrpapiere ausgehändigt und werde diese bei der Ausreise nach Nicaragua wieder benötigen.

Nun gehe ich ins Büro nebenan zur Immigration. Am Schalter werden die Fingerabrücke beider Hände eingescannt. Dann wird im Pass der Einreisestempel mit Datum der maximalen Aufenthaltsdauer eingetragen. Es werden die noch verbleibenden tage seit der Einreise in Guatemala für 90 Tage Aufenthalt eingetragen. Ich muss hier nochmals 85 Lempiras Gebühren bezahlen. Damit sind die Formalitäten bereits erledigt und ich kann nach Honduras einreisen.

An der Strasse steht eine Dame des Tourismusbüros und ich muss hier ein paar Fragen zu Aufenthaltsdauer und vorgesehenen Reisezielen beantworten, dann kann ich weiter zu einer weiteren Barriere. Hier wird das Importpapier des Fahrzeuges nochmals kontrolliert.

Kein Mensch hat sich für mitgeführte Waren interessiert. Alle waren wieder sehr freundlich und hilfsbereit, es wurde exakt und speditiv gearbeitet. Im Zollbereich gibt es genügend Geldwechsler, um die restlichen Quezales oder auch US-Dollar in Lempiras zu wechseln. In Copán gibt es dann verschiedene Banken mit Geldautomaten, um Bargeld zu beziehen.

Nur 15km nach der Grenze liegt bereits Copán. Auf dem areal des Hotel el Bosque kann ich campieren. Zuerst gehe ich zu Fuss in den Ort und besuche den zentralen Platz und beziehe in einer Bank Bargeld.

Dann marschiere ich zu den maya-Ruinen von Copán, kaufe mir ein Ticket und marschiere Richtung Ruinen. Am Eingang werden Taschen kontrolliert. Nun ist meine Kamera ein Problem, da diese als professionell eingestuft wird und ich dafür eine Genehmigung benötige. Diese bekomme ich im Visitor Center. Also zurück und den zuständigen Mann suchen lassen. Dieser erklärt mir, dass es eigentlich kein Problem sei, dass sie aber an guten aufnahmen interessiert wären. Nach Austausch von Visitenkarte und Angabe der Datenplattform für das Hochladen von Bildern ruft er beim Eingang an und erteilt mir die Bewilligung.

Nun kann ich die Ruinen trotzdem mit Kamera besichtigen und verbringe den Nachmittag in den Ruinen.

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