Isla Ometepe, San Juan del Sur

Die Fähre auf die Insel fährt ab San Jorge etwa 40km südlich von Granada. Das Hafengelände ist gut bewacht wie wenn es ein richtig grosser Hafen wäre, obwohl es nur auf eine Insel auf dem Lago Nicaragua geht.

Eigentlich sollte man die Überfahrt reservieren. Eine junge Dame checkt sofort ob es noch Platz auf der 10:30 Uhr Fähre hat und organisiert sofort alle Tickets für das Auto und für mich, denn die Fähre geht schon in 9 Minuten. Dann kann ich weiterfahren zum nächsten Tor und muss rechts parken, da die Fähre doch schon voll ist. Mein Ticket muss ich auf 12 Uhr anpassen lassen. Im Verkaufsbüro ist der Herr aber nicht einverstanden und geht mit mir wieder zum Tor und will laut protestieren, da dies immer wieder vorkomme. Am Gate erklärt der Andere dann aber, dass der Kapitän entscheide wann die Fähre voll isst. Wir gehen wieder zurück ins Büro und passen das Ticket auf 12uhr an.

Auf der kleinen Fähre haben etwas 7 Personenwagen Platz. Der Kapitän dirigiert persönlich jedes Fahrzeug zentimetergenau rückwärts auf die Fähre.

Die Überfahrt geht in sehr gemächlichem Tempo über den See und dauert eine gute Stunde.

Die Insel ist sehr grün, das heisst von der Strasse sieht man nicht viel vom see und den beiden Vulkanen. Auch führt die Strasse etwas vom Ufer zurückversetzt rund um die Insel. Auf der Südseite ist die Strasse mit Betonverbundsteinen befestigt, auf der Nordseite geht es auf einer Piste durch den Busch und durch Häuser. Aber der Camping auf der Wiese unter Bäumen mit Sicht auf den See ist lohnenswert.

 

Um 10 Uhr habe ich die Fähre zurück nach San Jorge reserviert und bin um 9Uhr am kleinen terminal um mir das Billett zu kaufen. Auf der Fähre sind fast ausnahmslos Touristen.

Vor dem Grenzübertritt nach Costa Rica fahre ich an die Pazifikküste und finde in San Juan del sur an der Playa Madera einen Stellplatz etwas ausserhalb des Tourismusortes an einer Surferbucht.

Die Bucht hat fantastische Strände mit Felsen und Geröll und nur wenig Sand. Die Wellen sind etwa 2m hoch und brechen weit draussen. Neben dem Camping gibt es auch noch ein Hostel wo die Surfer unterkommen. Ich geniesse den Nachmittag am Strand und in der Hängematte auf dem Stellplatz. In den Baumkronen gibt es 5-6 Affen direkt über mir. In der Dämmerung queren dann Krebse meinen Stellplatz und suchen Schutz in der Dunkelheit unter dem Defender.

Morgen werde ich nach Costa Rica weiterreisen.

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