entlang der Pazifikküste nach Lima

Nach dem Grenzübertritt in Macara fahre ich durch die Ebenen mit Reisanbau, Mais und Zuckerrohrplantagen noch bis Piura. Die Grossstadt im Norden Peru’s bietet eine gute Infrastruktur für die ersten Besorgungen und Lebensmitteleinkäufe in Peru. Für den Bargeldbezug von Bancomaten fahre ich in den int. Flughafen am Stadtrand und kann am vierten Bancomaten endlich ein paar Soles beziehen. Etwas nördlich der Stadt gibt es einen guten Campingplatz auf einem Clubgelände mit Swimmingpool.

Mein nächstes Etappenziel ist Lima, etwa 1000km weiter südlich. Der Weg dahin führt durch die Wüstengebiete direkt an der Pazifikküste mit felsigen Bergen und grossen Sanddünen. In Trujillo übernachte ich. Auf dem abendlichen Spaziergang am Strand werde ich von einem Souvenirhändler nach meiner Herkunft angesprochen. Dann antwortet er mir auf Schweizerdeutsch, er hat in Emmenbrücke gelebt und ist jetzt wieder in Peru, tagsüber Souvenirverkäufer und frühmorgens Fischer. Am Strand bereiten die Fischer die Netze vor, um früh morgens mit den Schilfbooten aufs Meer hinaus zu fahren.

Am Dritten Tag erreiche ich Lima. Die Fahrt über 30km durch die armen Vororte durch die Stadt bis in das Villenviertel Miraflores dauert 2 Stunden. Im Hitchhickers + Backpackershotel kann ich auf dem kleinen Hofgelände campieren. Caro kommt einen tag verspätet in Lima an. Ich buche alle Hotels und Flughafentransfers um und kann am Nachmittag noch einen Flug an der Küste machen und dabei einen ersten Überblick über die riesige Stadt erhaschen.

Abends fahre ich mit dem Flughafentaxi zum Airport hinaus um Caro abzuholen. Am Flughafen herrscht Hochstimmung, denn die peruanische Nationalmannschaft kommt gerade vom WM-Qualifuikationsspiel in Buenos Aires zurück.

Die nächsten Tage nutzen wir, um den defender neu einzurichten und auch alles gepäck von Caro zu verstauen. Ein Tagesausflug in das historische Zentrum Lima’s schliesst unseren Limaaufenthalt ab. Die alte Stadt bietet ein paar grosse Parks, schöne Gassen mit Kirchen und eine lebendige Fussgängerzone mit vielen kleinen Geschäften.

 

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