Salar de Uyuni, Bolivien

In Uyuni beginnt eine spektakuläre Strecke durch den Salzsee und das südliche Hochland mit unzähligen Lagunen. Uyuni ist eine Wüstenstadt, die heute fast ausschliesslich nur noch vom Massentourismus lebt. Entsprechend einfach ist das Angebot an Lebensmitteln. Glücklicherweise haben wir unsere Vorräte bereits vorher eingekauft. Auf dem lokalen Markt finden wir dann aber doch noch frisches Gemüse und frisches Lamafleisch. An einer Tankstelle können wir günstigen Diesel für 6 Bolivanos „sin factura“ kaufen und füllen Tanks und Kanister randvoll. Mit Umwegen wird es auf den nächsten 800km keine Tankstelle geben und in der grossen Höhe auf teils sandiger Pisten ist ein höherer Dieselverbrauch einzurechnen.

20km nördlich von Uyuni geht die Piste bei Colchani in den Salar de Uyuni hinein. Hier fahren  alle Tourjeeps ebenfalls durch und halten an den Souvenirständen in einer Kolonne! Wir erschrecken erst einmal. Auch am Dakkar-Denkmal halten nochmals alle, aber dann sind wir plötzlich alleine auf der riesigen Salzfläche unterwegs in Richtung Norden und steuern die Isla Incahuasi mitten im Salar an. Auf der Südseite „landen“ wir in einer Bucht und steigen auf den Felsen zwischen den Kakteen hinauf auf die Insel. Die weite Aussicht hinaus auf den Salar ist grandios. Dann kommt ein Aufpasser auf Motorrad angefahren und zitiert uns hinunter auf den Salar. Es steht nirgends ein Verbot für das Betreten der Insel, aber offenbar ist dies nicht erlaubt. Im Norden gibt es den offiziellen Landungspunkt mit Parkplatz, Restaurant und Camping, wo alle Tourjeeps ankommen und auf einem Weg die Insel bestiegen werden soll. Wir fahren weiter und finden neben der Isla Pescada die kleine felsige Insel „Isla Tortuga“und dahinter einen windgeschützten Stellplatz direkt auf der Salzfläche.

Schneller als gedacht sind wir anderntags am Südrand des Salars und fahren vor Kolcha K aufs Festland nach Süden Richtung Lagunenroute.

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