Fahrzeugübernahme Hafen Baltimore
Heute soll ich endlich den Defender im Hafen Baltimore übernehmen können. Im Hotel bereite ich sämtliche Unterlagen noch vor, dann packe ich mein Gepäck zusammen und deponiere es im Hotel.
Um 13:15 Uhr sollte mich Herr Müller im Hotel abholen, wegen des schlechten Wetters und starken Regens wird er aber aus Washington kommend 30 Min. später eintreffen.
Ein weiteres Paar aus Zürich ist ebenfalls mit Müller schon im Auto, gemeinsam fahren wir zu pride international in den Hafen Baltimore. Hier werden die Formalitäten bei pride international erledigt. Nach Barzahlung der Gebühren von US$225 kann Herr Müller in den Hafen und unsere Fahrzeuge rausholen. Es ist uns nicht erlaubt in den Hafen mitzugehen, es sind lediglich Escortservices zugelassen. Dazu übergeben wir Ihm
- Frachtpapiere
- Schadenprotokoll Hafen Hamburg
- Nachweis / Police Kfz-Haftpflicht USA
- Nummernschilder
- Fahrzeugausweis
Während dessen warten wir im Büro von pride und werden mit Kaffee und Wasser versorgt. Nach knapp 2 Std. warten werden wir erlöst und können hinter aus den grossen Parkplatz, wo Muller gerade mit meinem Defender anzufahren kommt. Es sei alles reibungslos verlaufen – und das wichtigste, es sind keine Beschädigungen am Fahrzeug festzustellen! Die Türen sind alle mit einem Siegel versehen, innen sind alle Plastikabdeckungen noch wie in Hamburg montiert vorhanden. Ich bin sehr erleichtert und freue mich nun auf das Bereitstellen des Defenders! Der Service von Müller kostet 180 US$. Nach Rückgabe der Papiere und Bezahlung ist er dann schnell wieder weg.
Ich entferne alle Siegel und Kleber, baue die Abdeckung hinten aus und mache den Defender Fahrbereit. Dann geht es los, als erstes steuere ich den riesigen Walmart Superstore an und kaufe das wichtigste wie Benzin für Kocher, Trinkwasser, Lebensmittel für Abendessen und Frühstück und frisches Obst ein. Mit einen Tankstop fahre ich dann zurück ins Hotel und hole dort mein deponiertes Gepäck ab.
Es ist bereits später Nachmittag, ich erreiche den Greenbelt State Park mit Campingplatzkurz vor Washington D.C. gerade noch kurz vor dem eindunkeln. Bis ich einen nicht reservierten Platz gefunden habe ist es dann aber bereits dunkel. Während ich Reis koche baue ich das Dachzelt auf und richte das Wichtigste für die Nacht ein. Mit Einrichten wird es heute aber nichts mehr, das werde ich dann Morgen bei hoffentlich trockenem und schönem warmem Wetter erledigen können. Nach 2 Wochen Hotelzimmer und Restaurants freue ich mich über ein erstes selbst zubereitetes Nachtessen, ein gutes Glas Wein und dann eine Nacht im eigenen Zelt und Schlafsack. Endlich bin ich mit Allem angekommen und kann mich auf die Grosse reise einstimmen und losfahren!
